5 tiefe Entspannung finden

- in die Tiefenentspannung gleiten

 

Das Herz und das Ziel des Yoga sind der Weg in die Stille, die Tiefenentspannung sowie die Meditation. Hier ruht das analytische Denken und wir können die Welt intuitiv begreifen. Daraus kann sich das entfalten, was für das Selbst am wertvollsten ist.

 

Shavasana heisst die entspannte Rückenlage im Yoga, die als Tiefenentspannung ausgeführt wird und die Yogapraxis abschliesst. Mit der inneren Haltung des stillen, wertfreien Beobachters entspannt sich der Körper. Der Geist gleitet ohne Anstrengung in den Zustand von Sanftheit und Offenheit.

 

Supta Upakaranasana (Übergang)

Das Besondere an Vinyasa Yoga sind die behutsamen und bewussten Übergänge. Diese Variante der Vorbereitung auf Shavasana (Rückenlage), dieses empfindsame Ablegen und Erden des Körpers ist auf vielen Ebenen wohltuend. Setzen Sie diese kleinen Flows/Übergänge als Ritual in Ihre Asana-Praxis als zum Beispiel Vorbereitung von Shavasana ein.

 

Die Beweglichkeit des unteren Rückens ist die Voraussetzung für ein sanftes Gleiten Wirbel für Wirbel in diesen Übergang zum Boden. Eine Vorbereitung, um eine verspannte Rückenmuskulatur zu lösen und Flexibilität sowie Durchlässigkeit der Lendenwirbelsäule zu gewährleisten, gewinnen Sie in den Rollbewegungen der Schulterbrücke (Dvi Pada Pitham).

 

Variante Apanasana (Päckli)

Diese Haltung ist eine spürbar intensive Dehnung der Gesässmuskeln und der Aussen-rotatoren. Spüren Sie sich in die feinen Details der Körperhaltung hinein, lauschen Sie dem gleichmässigen Klang Ihres Atems. So wird diese Dehnung zur mentalen Entspannung.

 

Der Atem ist ein wunderbarer Lehrer. Er spiegelt nicht nur jede innere Befindlichkeit wider, sondern sein fliessender Austausch (Dialog) zwischen der Innen- und Aussenwelt lehrt mühelos zu geben und zu nehmen. Lenken Sie den Atem in die Körperbereiche, die Sie eng, hart oder spannungsvoll wahrnehmen und lassen Sie ihn wirken.

 

Makarasana (Krokodil)

Das friedvolle Gefühl, die Arme weit zur Seite zu öffnen, das Gewicht des Kopfes, der Schultern und der Schulterblätter von der Erde tragen zu lassen, schenkt die nötige Anpassungsfähigkeit der Lebensachse und des Körperzentrums sowie eine Weite und Offenheit im Herzen um sich mit positiven Schwingungen erfüllen zu lassen.

 

Asanas fördern eine Ausgewogenheit zwischen dem sympathischen und para-sympathischen Nervensystem. Die meditativen Asanas (Körperstellungen) und Vinyasas (Flows) aus der winterlichen Yogapraxis können aus der (Hyper-) Aktivität in die Ruhe führen, die hitzigen Asanas und Vinyasas des Sommers verwandeln Antriebslosigkeit und mentale Niedergeschlagenheit in wohltuende Bewegungsfreude.

 

Unterstützung zur Asana-Vertiefung

Im Päckli (Apanasana) können Sie mit einem Yoga-Gurt um den Oberschenkel die Schultern entspannt liegen lassen.

Im Krokodil (Makarasana) legen Sie unter die umschlungenen Beine ein grosses Polster oder zwei Yoga-Blöcke. So können Sie das Gewicht der Beine abgeben. Sie können die Muskeln besser loslassen und vermeiden einen übermässigen Zug am Iliosakralgelenk, der Verbindung zwischen Kreuzbein und Beckenschaufel.

 

Entspannendes, regenerierendes und heilendes Dehnen synchron zum länger werdenden Atem ermöglicht eine empfindsame Vorbereitung auf die tiefe Entspannung. Verweilen Sie in jeder Haltung für fünf lange Atemzüge.

 

 

  

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