4 vertrauen und geduld erfahren

- sich Zeit nehmen

 

Yoga und Yogaflows (Vinyasas) können eine wunderbare Entspannungsoase im Alltag sein - ein intensiver Moment, die Geschäftigkeit ruhen zu lassen und in das Hier und Jetzt einzutauchen. Wichtig ist, den Strom der Aufmerksamkeit ohne Kompromisse ganz auf sich zu lenken.

 

Im Jetzt präsent zu sein, verhindert in Erinnerungen zu schwelgen oder die Zukunft in schillernden Farben auszumalen und dabei das Leben zu vergessen. Yoga lehrt, dass alles in der Gegenwart passiert und fördert den Prozess einer innigen Auseinandersetzung. Dinge anzunehmen, sie zu verarbeiten statt sich vereinnahmen zu lassen, bahnt den Weg zum Selbstvertrauen.

 

Dandasana (Stockhaltung) und Variante(n) Dandasana

Dandasana, die in den Vinyasas (Yogaflows) auch als fliessender Übergang verwendet wird, verlangt vor allem in den Varianten eine Kombination aus etwas Kraft und Feingefühl. Finden Sie heraus, wie Ihre Arme Sie mit der grösstmöglichen Leichtigkeit, vom Atem getragen, stützen können.

 

Alignement bedeutet, die Gelenke gesundheitsfördernd zueinander auszurichten, so wie es für ihre Funktionstüchtigkeit vorgesehen und am sinnvollsten ist. Bei angehobenen Schultern im Stütz sind Verspannungen im oberen Schultergürtel unvermeidbar. Durch das vorbereitende Senken der Schulterblätter ist eine ökonomische Teamarbeit von Muskeln möglich.

 

Paschimothanasana (Vorwärtsbeuge) und Variante einbeinig

Aufgrund ihrer Struktur sinkt die Brustwirbelsäule wesentlich leichter als Nacken und Lendenwirbelsäule in die Vorbeuge. Gerade diese beiden Wirbelsäulenabschnitte neigen eher zur Verspanntheit. Im ausgleichenden Sinne des Yoga gilt es daher, die gesamte Wirbelsäule zu erreichen. Das Vorbeugen beginnt im Hüftgelenk und behutsam werden dann die einzelnen Abschnitte in der Längsspannung in die Vorbeuge geführt.

 

Vorbeugen sind schliessende Bewegungen. Sie unterstützen eine tiefe Ausatmung und dabei auch ein Lösen von körperlichen und mentalen Spannungen. Finden Sie den angemessenen Grad an Intensität: nicht zu viel und nicht zu wenig.

 

Variante Paschimothanasana (Vorwärtsbeuge) gedreht

Geben Sie dem Körper in der Drehung der Beine und in der Drehung des Oberkörpers mehr und mehr Raum, damit das feine Netzwerk des Körpers das Asana vollständig ausführen kann.

 

Drehungen sind ordnende und strukturierende Haltungen. Die gleichmässige Ausführung zu beiden Seiten balanciert Körper und Geist aus.

 

Unterstützung zur Asana-Vertiefung

Zwei Yoga-Blöcke unter den Händen erleichtern das Aufsteigen des Beckens.

 

Seien Sie behutsam und geduldig, bleiben Sie ganz in der Tamas-Qualität von Ruhe und Loslassen. Beginnen Sie Dandasana (Stockhaltung) aufbauend. Stützen Sie sich einatmend in der Variante Dandasana (Stockhaltung) mit einem Bein gestreckt weg vom Boden (Wechseln Sie die Seiten ab) und dann - wenn Sie soweit sind - mit beiden Beinen angewinkelt und stützend auf beiden Händen. Lassen Sie sich jeweils ausatmend aus der Asana in die Ausgangsposition zurück gleiten.

 

 

  

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