- eine solide Basis entwickeln
Das wesentliche Ziel des Yoga ist die Integration aller Aspekte des Lebens - der körperlichen, emotionalen, physischen, spirituellen und umweltrelevanten. Aus Verbindung von Körper, Verstand und Geist entspringt bhoga, eine allumfassende Freude.
Die Stabilität des Körpers baut auf kraftvollen Oberschenkeln, beweglichen Hüftgelenken und einer sinnvollen, natürlichen Beckenausrichtung auf. Spezielle Kniehaltungen decken Fehlbelastung und mangelnde Hüftbeweglichkeit auf, fördern das Körpergefühl für die wichtige Funktion des Beckens und stärken die Oberschenkel. Sie sind ideale Vorbereitungen für stehende Asanas.
Variante Kniestand mit gestrecktem Bein
Ein kraftvolles Fundament ermöglicht dem Oberkörper, sich leicht und fliessend zu bewegen. Deshalb ist der Aufbau eines Asanas (Körperstellung) von unten nach oben essenziell.
Die Flow-Praxis ist ein wertvolles Tor, um wieder in Kontakt und Einklang mit sich selbst zu kommen, im Körper anzukommen. Dieser Weg benötigt allerdings Ausdauer und Konsequenz. Ein beständiges Üben mit Hingabe und Sorgfalt wird mit nachhaltigen Veränderungen belohnt.
Variante Kniestand mit gebeugtem Bein
In dieser Haltung lässt sich gut erforschen, was die gegensätzlichen Bewegungen in einem Asana (Körperstellung) für unterstützende Wirkungen haben können. Indem Sie den aufgestellten Fuss des gebeugten Beins und das tragende Knie auseinanderschieben, vertiefen sich Kraft, Dehnung, innere Aufrichtung und Stabilität.
Jedes Handeln hat Konsequenzen - das ist eine Botschaft des Yoga. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Jede Tat erzeugt eine Energie, die zu uns zurückfliesst. Was immer wir tun, die Konsequenz ist bereits enthalten. Es ist wie in der Natur, wir ernten, was wir säen.
Variante Virabhadrasana 2 (Krieger 2 auf Knie)
Neben der Beinkraft und der Beweglichkeit der Hüftgelenke, die es erlauben, einen mutigen Schritt nach vorn zu gehen, können Sie sich in dieser Haltung in die Weite des Atems und des Herzens hineinspüren. Die mystische Kriegerin, der mystische Krieger gelten als Beschützer und Hüter. Sie symbolisieren die Tatkraft, die männliche aktive Sonnenenergie.
Das Glück des Einzelnen ist abhängig vom Wohlergehen des Ganzen. Die Freude im Herzen zu spüren, ermöglicht es, Engstirnigkeit und Hochmut in Güte und Offenheit zu verwandeln. So beginnt die Kriegerin, der Krieger mit der Veränderung bei sich selbst und übernimmt Verantwortung für sich und andere.
Unterstützung zur Asana-Vertiefung
Bei allen knienden Haltungen können Sie das Kniegelenk vor Überlastung schützen, indem Sie nach oben wachsen und die Beinmuskulatur aktiv einsetzen. Sollte dennoch ein Druckgefühl entstehen, legen Sie das Knie auf eine gefaltete Decke oder auf ein flaches Kissen.
body - move - balance
Jacqueline Nef
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